Im Zentrum des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz steht der weitreichende Schutz von Menschenrechten in der globalen Wirtschaft (LkSG §2 Abs. 1) und der Umwelt als geschützte Rechtsgüter.

Im Zuge der weltweiten Lieferketten besteht die Gefahr von Menschenrechtsverletzungen wie beispielweise Kinderarbeit, Diskriminierung, Ausbeutung oder fehlende Arbeitsrechte.

Ein weiterer Aspekt ist das umweltbezogene Risiko beispielsweise durch illegale Abholzung, Pestizid-Ausstoß sowie Wasser- und Luftverschmutzung. Ein menschenrechtliches oder umweltbezogenes Risiko ist ein Zustand bei dem aufgrund tatsächlicher Umstände mit hinreichender Wahrscheinlichkeit ein Verstoß gegen diese Verbote droht.

Wir übernehmen Verantwortung für das Handeln unserer Partner innerhalb der Lieferketten und kommen unseren unternehmerischen Sorgfaltspflichten im Rahmen des LkSG nach indem wir

• menschenrechtliche Risiken analysieren
• Präventions- und Abhilfemaßnahmen ergreifen
• Beschwerdemöglichkeiten einrichten
• über damit verbundenen Aktivitäten Bericht erstatten

Die Sorgfaltspflichten haben das Ziel Risiken vorzubeugen, zu minimieren oder Verletzungen menschenrechtlicher oder umweltbezogener Pflichten zu beenden.

Unsere Verantwortung als Unternehmen endet jedoch nicht bei unserem eigenen Geschäftsbereich, sondern besteht entlang der gesamten Lieferkette, dem Handeln unserer Vertragspartner und dem Handeln weiterer (mittelbarer) Zulieferer.

Die Umsetzung unserer Sorgfaltspflichten ist für uns ein iterativer Prozess, bei dem wir unsere Kunden und Lieferanten langfristig begleiten, um Schritt für Schritt Transparenz bei der Einhaltung der Menschenrechte und ökologischer Belange in der Lieferkette zu schaffen.